Mittwoch, 23. Mai 2012

10.05.2012 - Helmond Sport

Helmond, Lavans Stadion (Stadion De Braak)

Helmond Sport - FC Eindhoven,
Niederlande, 2. Runde Aufstiegsrelegation

Am heutigen Donnerstag ging es zu dritt ins benachbarte Holland um dem Hinspiel der zweiten Runde der Aufstiegsrelegation in die Eredivisie beizuwohnen. Gegner waren heute die Zweitligisten aus Helmond und Eindhoven, wodurch wir sogar in den Genuss eines Derbies kommen sollten. Wie sich herausstellen sollte, war dies wohl mit das beste Spiel was man in Helmond sehen kann.
Das Stadion ist typischer Einheitsbrei in Hollands zweiter Liga. Drei Seiten sind bebaut mit jeweils etwa 10 Sitzreihen beginnend zwei Meter erhöht über dem Spielfeld. Heute gab es keine Blaskapelle, dafür versuchte aber eine Trommelgruppe die Massen zu bespaßen, diese hielt sich aber zum Glück die meiste Zeit im Hintergrund.
Stimmung war für niederländische Verhältnisse nahezu grandios. Der Gästeblock war mit gut 300 Fans komplett gefüllt, die Heimseite war auch besonders motiviert und zeigte einen Derbybanner.
Zu Spielbeginn gab es eine kleine Choreo von Helmond bestehend aus roten Wurfrollen und einer Blockfahne mit dem Helmond Logo welche mit Seilzügen unter das Dach gezogen wurde. Von Eindhoven gab es zu Beginn nichts weiter zu sehen. Punkten konnten sie dennoch mit einigen bengalischen Lichtern kurz vor Ende der Partie. Wieso sie nicht wirklich Gegenwehr gezeigt haben als die Ordner einen der ihren rauszogen, erschloss sich uns nicht wirklich, waren die meisten Ordner doch schon mit grauen Haaren gesegnet. Gesungen wurde auf beiden Seiten mehr oder laut und zumeist durchgehend.
Spielerisch war Helmond klar überlegen und fuhr einen verdienten Sieg ein. Das Niveau des Kicks war allerdings mehr schlecht als recht, aber zum Glück waren wir ja nicht alleine da und konnten das Spiel mit wundervollen Kommentaren zum Leistungsvermögen der Spieler überbrücken.
Am Himmel bot sich ein besonderes Schauspiel, so wechselte das Wetter von Sonnenschein bis hin zu apokalyptischen Wolkenbergen im tiefsten schwarz.
Nach dem Spiel ging es flugs wieder in die Heimat, diesmal sogar ohne Grenzkontrolle. Die Zöllner hatten bei dem Wetter scheinbar eher das Verlangen 'Let's Dance' zu verfolgen. Alles in allem ein netter Ausflug ins Nachbarland.











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